ENVILAND - Envisat Teilvorhaben Skalenintegration - Bisherige Ergebnisse


Ablaufschema

    Das Verfahren zur automatischen Ausweisung von Trainingsflächen kombiniert Histogrammanalysen und Expertenwissen. Für jede Landbedeckungsklasse werden szenenspezifische Schwellenwerte ermittelt. Über einen Decision Tree werden die Flächen klassifiziert, d. h. einer Landbedeckungsklasse zugeordnet. Diejenigen Segmente, die definierbare Kriterien erfüllen, werden als Trainingsgebiete definiert, auf deren Basis die nachfolgenden überwachten Klassifikationsschritte stattfinden.

    Die Enviland-Prozesskette. Die Prozesse zur automatischen Trainingsgebietsausweisung sind mit einem gestrichelten Kasten umrandet.

    Reklassifikation der potentiellen Trainingsgebiete.

    Ablaufbeispiel Nadelwald

         - Expertenwissen: Aus Literatur recherchierte Informationen sowie Erfahrungen erlauben die
            generalisierende Aussage, dass Nadelwald einen niedrigen Reflexionsgrad im NIR und MIR hat.
         - Im MIR wird ein initialer Schwellwert bestimmt (Wasserflächen bleiben unberücksichtigt).
         - Histogrammanalyse: Es werden die Segmente selektiert, die die Bedingung „Minimum mit Anzahl
            an Segmenten > 5 + 21“ erfüllen.
         - Im Histogramm des NIR wird geprüft, ob 1 oder 2 Maxima vorhanden sind.
         - Danach können im Histogramm des MIR die endgültigen Schwellwerte bestimmt werden.
         - Im Histogramm des NDVI werden ebenfalls Schwellwerte festgelegt, da vereinzelt Siedlungen als
            Nadelwald ausgewiesen werden.

    Histogrammanalyse im NIR zur Bestimmung der Schwellwerte von Nadelwald.



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